reisegeschichten von früher. von mir.

Durch den Monsum - Thailand in der Regenzeit

 

Die Jungs von CTI (Chaos Tours International) begeben sich auf eine neue Mission. Nach ´spazieren gehen im Olderdisser Tierpark´ kommt nun: Thailand im Regen. :-)
Statt FlipFLops sind Gummistiefel, statt Sonnenmilch ist ne Extraportion Regenjacke im Rucksack!
Voelliger Unsinn und so schlimm wird es nicht. Wir werden zwar mal nass - aber hey, warmer Regen statt Dusche - voll green!
Kühl in der Regenzeit heisst, dass es manchmal ´nur´ ca. 25°C hat. Der letzte Sommer hier war kuehler...

 

 

Warum eigentlich?

Sonntag, 02.09.07


Jetzt fragt sich der geneigte Leser, warum sind die Jungs so bescheuert und fliegen ausgerechnet in der Regenzeit nach Thailand?

Jaha, die Frage ist berechtigt und die Antwort hat mehrere Gruende:

1. der Flug mit ca. 450,- € war sauguenstig (klares Argument, oder?)
2. wir haben alle Zeit
3. wir werden in einer hoch inoffiziellen Mission die Reisetauglichkeit Thailands in der Regenzeit testen und wollen hier natuerlich ausfuehrlich Bericht erstatten, um den nachfolgenden Generationen der Rucksackreisenden die Angst vor der suedostasiatischen Regenzeit zu nehmen. (Krass, wie nett wir sind!!)
4. wir haben einfach Bock auf Urlaub, auf SOT und auf Regen!

Uebrigens: Monsun ist die - zugegeben etwas freie - Uebersetzung der portugiesischen Seefahrersprache fuer: Reisezeit. Bingo, alles richtig gemacht!

War sonst noch was? Ach ja. Wir, das sind übrigens: der Wiesel, der Felix und ich, der Max.
Ein Bildchen wird es in naher Zukunft auch noch von uns zu sehen geben.

 

dumm gelaufen oder schlecht geflogen


Freitag, 21.09.2007
Der elfte September ist seit 2001 ja nun schon sehr vorbelastet. Die EU Kommision denkt sich jetzt ist es Zeit, noch einen drauf zu setzn: Kurzerhand ueberlegen sich die Leute also dass man die Airline Mahan Air mal eben ab sofort mit einem Landeverbot fuer Europa belegt. Das koennen die von der EU ja auch tun - aber nicht wenn wir bei Mahan einen Flug gebucht haben und diesen eigentlich in ein paar Tagen antreten wollen!. Blöderweise bin ich grad auf einer Dienstreise in London, anschliessend noch in Amsterdam und am Wochende drauf zum segeln auf´m Ijsslmeer. Also erstmal kaum Zeit für Kriegsrat, dafür lange Gesichter und die Frage wie es nun weiter geht....


Kein Flug - keine Competition!

 

Das Reisebuero bietet dann zwar versch. Alternativen an, allerdings bedeutet es auch, erstmal neue Fluege zu buchen und zu zahlen, weil die urspruenglichen vorerst nicht erstattet werden. Toll.

Also neue Fluege kaufen aber dafuer keine Penunsen mehr. Wir holen das einfach in Thailand alles wieder rein....

 


Naja. Letzlich buchen wir neue Fluege und nach einer Bekanntschaft mit dem charmanten Zugbegleiter Zschven und einer Nacht in Bahrain kommen wir aber dann doch gut und guenstig (naja) mit GULF AIR in Bangkok an. Auch toll!


Mit dem Taxi schnell in das Epizentrum der Baeckpaecker, im Rambrutti Village Inn eingecheckt und ab in den POOL! Aufm Dach. Voll geil! Nach ein paar Bahnen schwimmen, die Kamera von Felix unter Wasser testen (geht gut) ab in die Khao San Road. Das 400m lange Spektakel einmal rauf und runter und daaaaann - Bierchen. Allen TUK TUK Fahrern zum Trotz sind wir runter zum Pier Banglampoo und wollten mit dem Expressboat zum Wat Po. Heute kein Schiff weil ja die Marine ausgerechnet heute testen muss, ob ihrer schiffe auch wasserdicht sind (oder so..). Macht aber nix, so machen wir uns fuer morgen abend einen Nachtzug (850 Baht je Nase im Schlafwagen) nach Khao Lak klar.

Und jetzt, genau jetzt sind wir hier und schreiben euch diese Zeilen zu eurer Freude.

Das dritte erste Bier Das dritte erste Bier 

 

So Cowboys - wir sind dann mal wech und wehe es gefaellt euch nicht was ihr seht...

Die Jungs von CTI
Felix, Wiesel und der andere

 

Raus aus Bangkok

Samstag 22.09.07


Kurz ausgeschlafen bis 11:30 und schnell ausgecheckt um 12:04... Nicht schlecht, nur 4 Minuten zu spaet. Zur Belohnung durften wir auch fuer nur 20 Baht pro Person unser Gepaeck im Hotel unterstellen. DANKE!

Jetzt aber ab ins Getuemmel von Bangkok. Nach 35 Metern in unter 8 Sekunden hatten wir unsere Fruehstuecksbar auch schon gefunden. Es gibt lecker Shakes und Muesli mit Fruits inside.

Frisch gestaerkt gehts ab an der Ausflugskassiererfrau vorbei auf den Steg fuer unser Expressbot zum Wat Po und zum Koenigspalast. Top vorbereitet wie immer stehen wir also eine halbe Stunde vor Ladenschluss in kurzen Hosen und schulterfrei vor dem Palast. Also erstmal die weltstylishsten Museumsklamotten ueberziehen und rein in die gute Stube. Ganz schoen goldig die Huette von den Koenigs. Wir wolltens erst nicht schreiben, aber bissel kitschig ist es schon.

Gaaanz toll bein Koenich.Gaaanz toll bein Koenich.

 

 Weil wir schon mal da sind geht´s weiter nach China(town) auf einen der vielen Maerkte. Just in Time wie immer kommen wir also an als die ersten Staende schliessen.

17 Uhr: Hunger, Luft anhalten, ab ins Tuk Tuk zur Chaos San Road. Dreimal Nudeln to go und zurueck in unsere Stammbar dieses Tages (ihr wisst schon, die vom Fruehstueck). Da unser Zug ja erst um 20 Uhr fährt, ist ja noch genug Zeit fuer ein Bier. Ups... is schon spaet jetzt aber mal los. Nur noch 35 Minuten. Also ab ins Taxi und auf zum Bahnhof.

Am Bahnhof noch mal schnell schauen wo der Zug abfaehrt... stand da aaaaber nicht. Dafuer: Abfahrt 18:20... Hmm, das war ja schon. Doof. Richtig doof. Just out of time...

Der nette Mensch am Schalter hat uns erst gesagt: you late, you pay! Hat uns dann aber freundlicher Weise zum Supersonderpreis von 120 Baht mehr auf die 458 Baht, die wir eh schon fuer unseren Liegewagen bezahlt hatten, ein Downgrade in die Sitzwagenklasse verpasst. Neue Boardingtime (auch boringtime) 22:50.

Magic hands im sitzen.Magic hands im sitzen.

 

Also ´ne Menge Zeit fuer ein Bier. Und noch eins. Und noch eins. Und Kartenspielen. Und noch ein vorletztes.

Den Zug haben wir aber dann bekommen und sind puenktlich, verspannt und fast verknotet in Surant Thani angekommen.

 

Sonntag 23.09.07
Kurz vor Ankunft wird uns dann bewusst, das wir bei Songserm, dem groessten Transportgauner suedoestlich der Tuerkei gebucht haben (Immer wieder berichten Traveller ueber verschwundene Klamotten und Wertgegenständen aus den  Rucksaecken bis hin zu ganzen Gepaeckstuecken waehrend der Busfahrten). Wir lassen also unser Busticket fuer den Transfer nach Kao Lak verfallen, diesen Mist hatte ich schon zweimal bei anderen hautnah miterlebt. Kurzentschlossen wechseln wir nicht nur unser Reiseziel sondern auch (nach einem Preisvergleich) das Reisemittel. Die Reise gehts nun weiter nach Kao Sok, per Taxi fuer 400 Baht p.N. (pro Nase) statt 250 im Bigbus oder 850 im Minibus.

Weiter gehts beim naechsten mal aus dem Nationalpark Kao Sok
- hier schon mal ein paar Bilder....

Nachti.

 
 

Am meisten Wasser in Khao Sok

Immernoch Sonntag am 23.09.2007 oder 2550

 

Nach 1,5 Stunden mit dem Taxi fahren wir direkt zum Evergreen Bungalows. Die letzte Anlage im Ort, einfache Baumhaeuser ca. 1 m bis 5 m hoch. Wir trauen uns erstmal nur einen Meter hoch - wir werden aber dann spaeter besser... Die Crew dort ist echt nett und wenn man es ruhig haben will ist man dort richtig richtig. Ausserdem kann bei bei 100 Baht p.N. echt nix sagen. Restaurant ist ebenfalls gut - kann man mal hin gehen.
Das Dorf ist nicht ganz um die Ecke, gehen aber zu Fuss die 300 m - kein Taxi eit und breit...
Dann noch schnell den Ort mit geschaetzten 300 Einwohnen von links nach rechts und vorn bis hinten erkunden und am Fluss die Muecken erschrecken.

Nach mal eben 5 Minuten schlafen (sind wohl doch 251 min) muessen wir uns nach dem Stress echt mal ordentlich massieren lassen - die drei Damen vom Salon wissen was sie mit ihren Heanden machen muessen - gut massieren. DAS koennen sie!

drei Minuten ham wa schon...drei Minuten ham wa schon...

 

Nach Essen und einem Getraenk und Karten kloppen dann ab in die Huette.

 

Montag, 24.09.07
Es ist schon ganz nett dort aber eingentlich doch zu weit draussen, also umziehen in ein anderes Bungalowanlagengeraet direkt am Fluss.

Vorher allerdings treiben wir mit alten LKW Reifen den Fluss runter. Nass also von oben und von unten. GEIL. Aber selbst mit Badehose schon fast zu warm.
Die Tour dauert so ca. 2 Stunden. Unser Highliht ist sicher die ueber dem Fluss haengende Liane zum dran haengen und uebers Wasser schwingen und mit Arschbomben ins Wasser krachen lassen. Die Flussufer sind aber auch ganz spannend, man weiss nie wirklich, was sich dort im Gebuesch so tummelt.
Trocken werden wir wieder hinten auf einem PickUp, der uns schon ziemlich sportlich zurueck nach Khao Sok fährt.

ArschbomberArschbomber

 

Nach dem Umzug in ein Baumhaus direkt an den Fluss haben manche von uns immer noch nicht genug vom Wasser und sind dann noch mal rein in die gelbe Flut. Ist schon schoen... gelb.
Klar, das man jetzt wieder was fuer die Gesundheit tun muss - noch ma eben in Salon. Die Maedchen haben bestimmt schon auf uns gewartet (ist ja auch sonst kaum wer da in dem Nest...)
Felix und ich lassen uns dann mal schoen von oben bis unten einoelen lassen und so rrrrrichtig verwoehnen.

Wiesel hatte ne Einzelkabine... Hm. Mehr wissen wir auch nicht... Nee, ist nur ´ne Massage - alles gut.

Und jetzt - ab in Bett.

Schoe mit Oe.

Wir halt.

 

Scheisse kein Regen auf Ko Lanta

Dienstag 25.09.07


Entgegen unserer Buchung kommt schon am fruehen Morgen der Teufel an den Himmel... die Sonne. Fuck!.

Schon am Vorabend haben wir unsere Weiterreise geplant und wollen frueh losfahren, um schnell an unserem neuen Ziel - Ko Lanta - an zu kommen.

Gebucht haben wir den Transport im Minibus fuer 600 Baht bei Hat Yai World Tour. Im Nachhinein wissen wir warum die Jungs sich World Tours nennen. Es geht zwar puenktlich um 8:30 los, aber nach diversen Umstiegen plus Wartezeit, kommen wir erst um 16:30 auf der Insel an. Verdaechtig ist, dass uns ALLE Mitarbeiter dieses Unternehmens immer wieder ein und die selbe Unterkunft anbieten. Unser Plan ist allerdings ein anderer. Wir wollen in den Sueden der Insel und nicht in die Mitte, wo eben diese Huette steht. Aber jetzt rate doch mal, wo uns der Fahrer dann rausgeschmissen hat... Richtig!

Genau vor der dauernd beworbenen Anlage. Doof fuer uns. Aber noch doofer fuer die, weil zum Aerger der Schlepper haben wir dankend ablehnen und uns unter einem Vorwand nach Ban Saladan (Inselhauptstadt) bringen lassen. Wir haben eh ein Liquiditaetsproblem und muessen zur Bank.

Von da an is alles schnell erzaehlt. Wir sind essen, dort empfiehlt man uns eine Anlage im Sueden und sie auch direkt klar gemacht. Ein Wagen von www.baanphulae.net holte uns ab und alles ist toll.

Dort kann man fuer 500 Baht pro Nacht fuer unsere Huette recht guenstig und vor allem sehr gut absteigen. Der Service, das Essen, die Huette mit seaview, die Bucht, die Menschen, einfach voll geil! Absolut zu empfehlen.

Zu tun gibt´s hier ´ne Menge. Wir beginnen schon am naechsten Morgen damit das Programm abzuarbeiten.

 

Mittwoch 26.09.07

Bestens ausgeruestet mit FlipFlops, T-Shirt und Badeplinte geht´s ab zum Waterfull in the Jungle. Unterwegs treffen wir unseren ersten thailaendischen Elefanten; ein sehr nachhaltiges Erlebnis. Sehr beeindruckend der kleine. Ueber einen schoenen Weg durch einen flachen Bachlauf erreichen wir nach ca 45 Minuten den Wasserfall. Sehr schoenes Teil diese Dusche.

soooo waterfull

soooo waterfull

 

Reicht uns aber nicht. The waterfull is not enough. Also ran an Berg. Wir wollen wissen, was sich hinter dem Wasserfall versteckt. Is garnicht soooo schwer: Zuerst den glischigen Abhang hochhangeln, sich hinterruecks von fiesen Blutegeln anfallen lassen, ueber weitere glitschige Felsen (GLITSCHIIII) laufen und schwupdiwupp ist man mitten im Dschungel.

Blutegel am Fuss

Blutegel am Fuss

 

Wasserfall von oben. Unter lebensgefaehrlichen Bedingungen aufgenommen.

Wasserfall von oben. Unter lebensgefaehrlichen Bedingungen aufgenommen.

 

Ist erstmal ganz schoen, doof nur wenn auf einmal der Weg a.k.a. Bach alle ist und man nach weiteren 90 Minuten (gefuehlte 3 Tage) vor einer gruenen Wand aus stacheligen Pflanzen und Tieren steht. Schlimm ist der Gedanke an den Rueckweg, wenn man weiss, dass man wieder an dieser unheimlich langen Schlange vorbei muss,die schon auf dem Hinweg knapp ueber Wiesels Kopf war. Nur gut dass der nichts davon wusste. Wir sind aber trotz allem recht wohlbehalten aus der gruenen Hoelle raus gekommen. Jetzt hatten wir uns das Paradies aus blauen Wellen redlich verdient. Ab im Meer. Unsere geschundenen, verschlissenen, aufgerissenen Koerper im kuehlen Nass zu regenerieren... Ist nur gar nicht so kuehl dieses nasse Meer. Der durchschnittliche europaeische Pool ist deutlich kuehler. Macht aber nix. Sche woars scho. Abends ´nen lecker Cocktail auf dem Sonnendeck am Meer und alles ist toll.

Vielen Dank uebrigens fuer die vielen Eintraege. Lesen wir sehr gerne! Bilder hochladen geht grad nicht. Wasserschaden. Dann bis zum naechsten mal.

Ich, ich und ich.

 

Mit dem Bonanzarad nach Ko Lanta Stadt

Donnerstag, 27.09.07

 

Da simmer wieder. Und zwar heute mal schwer bewaffnet. Mit dem Moped im Anschlach. Rosa, Rot und Weiss sind unsere Geraete. Mindestens 1000 PS und keine echten Bremsen. Hammer. Wer bremst verliert. Is klar. Wir haben gewonnen.

Unsere Geraete Rosa: Trainer Rot: Wiesel Weiss: Max
 

Unsere Geraete
Rosa: Trainer
Rot: Wiesel
Weiss: Max

 

Wir sind mit den Teilen den ganzen Tag beschaeftigt und cruisen die Insel von ganz unten bis ganz oben und von links nach rechts ab. Die Ostseite hat nun auch eine durchgaengig asphaltierte Strasse. Optimal fuer Herrn Dressel, der die Strasse auf Highspeed-Tauglichkeit testet. Bestanden. Wir sehen ausserdem noch ´ne Menge. Gegend. Gruene Gegend, blaue Gegend, braune Gegend, rote Gegend. Echt schoen diese Insel. Und auch alles was man von dort aus im Meer so sehen kann (Inseln, Boote, Meer, Inseln, Boote, Meer...).

Gegend vom View Point gesehen

Gegend vom View Point gesehen

 

Und weiter geht die wilde Fahrt.

Zurueck in der Anlage macht Felix aka "der Trainer" uns erstmal so richtig rund. Weil der Dicke zu dick ist und der Duenne zu duenn. Zuerst laufen bis nichts mehr geht und dann noch 2 Liegestuetze (der Dicke).
Boah warn wir fertig. Der Trainer hat nur gelacht.
Zum Glueck geht die Sonne unter und wir MUESSEN in die Bar an die Glaeser. Das ist der schoenste Teil vom Training, auch wenn der Trainer das n bisschen anders sieht. Gut ist es trotzdem, auch fuer´n Trainer.

Nachts müssen wir allerdings noch mal schnell schauen, ob denn die Mopeds wohl noch funktionieren. Ham se. Auch bei einem Berg mit mindestens 30 Prozent Gefaelle. Kurz vorm Nationalpark an der Suedspitze war dann aber auf mal die Strasse alle. Das ist bloed. Naja, wir wissen ja da schon, dass die Mopeds auch im Dunkeln fahren koennen und koennen somit auch beruhigt zurueckfahren und schlafen.

Gute Nacht, Welt.

Wasser. Sonne. Himmel.

Wasser. Sonne. Himmel. Untergang.

 

Freitag, 28.09.2007

So langsam wollen wir eigntlich weiter, auch wenn es im Baan Phu Lae richtig wirklich nett ist, direkt am Strand, Service von vorn bis hinten und Sunsetbeach. Seufz.
Aber es nutzt ja nix, wir wollen weiter.
Naechstes Ziel soll der tiefere Sueden oder Ko Phi Phi sein.
Erstes Probelm, das oder. Also noch mal drueber nachdenken und vor allem: die Mopeds bis Mittags zurueck bringen. Vorher natuerlich noch den Tank leer braten. Die Mopeds werden puenktlich um 12 Uhr abgegeben - nur stehen wir nun in Flip Flops ca. 6 km von unserer homebase entfernt.
Trampen kennen die Thais wohl nicht. also schoen bei 38 Grad per pedes zurueck. Das ist wie spazieren gehen in der Dampfsauna.
Nach 45 min stramm walken angekommen und sofort ab ins Meer.
War halt anders warm aber trotzdem irgendwie erfrischend.
Nach diversen Banana Shakes einigen wir uns dann auf Ko Phi Phi und machen die Faehre klar. Die faehrt allerdings im Augenblick nur jeden zweiten Tag, das heisst fuer uns also erst am Sonntag. Macht ja nix, ist ja schoen hier.
Den Rest des Tages verbringen wir im Grunde mit chillen, essen und trinken und irgendwann schlafen.

Shake it, baby!

Shake it, baby!

 

Morgen werden wir wieder Mopeds leihen und testen, ob sie mehr als 110 km/h bringen.
Fuer den Kulturteil gehts morgen in die Hoehle (nicht die Tiger Cave sondern die andere).

Bon nuit aus Simsalabim!

 

Bilder gehen immer noch nicht, die Kamera steht gerade unter Strom. Und Felix auch.

 

Samstag, 29.09.07

Der Trainer sacht frueh aufstehen doch die restliche Bande meutert.
Um halb zehn sind wir dann aber doch schon raus und nach Banana Shake und Mueseli wieder zu de Mopeds. Yippieh Yeah.
Da freut sich der Trainer aber sehr!
Diesmal tanken wir direkt voll und mit Vollgas ab zur Hoehle.
Fuer 200 Bath Eintritt mit Guide p. N. (wir wussten gar nicht wofuer..) geht das ab.
Wir gehen in die Hoehele und sind TOP vorbereitet: Flip Flops fuer alle, keine Stirnlampen oder was richtig leuchtendes - dafuer aber eine 'Grubenleuchte' aus der Bluetezeit des ersten roemischen Reiches.
Ein Gluehkaefer im Glas waere bestimmt heller gewesen. Augen zu (?) und rein ins Vergnuegen.
Der Weg zur Hoehle fuehrt mal wieder am Bach in den Dschungel.... Schoen, aber das hatten wir schon. Der Hoehleneingang versteckte sich hinter mehreren Steinplatten.
Ab in die Ritze in die Hoehle und los geht die glitschige, heisse, schwuele Rutschpartie durch Ko Lanta Underground.

 

Also jetzt mal ein Tipp an alle die dort auch hin wollen:
a: zieht euch vernuenftige Schuhe an
b: nehmt eine gute Taschenlampe oder besser noch ne Stirnleuchte mit
c: denkt an Klamotten zum wechseln - weil heiss und matschig
d: Leude mit Platzangst (nicht das wo man denkt man ist zu dick und muss explodieren) sollten nicht rein.

In der Hoehle sieht man ein paar Gaenge, Dome, den ein oder anderen Stalaknit Stalaktit,zwei Spinnen, ´ne Kakerlake und 13 Myriarden Fledermaeuse (waer haette soetwas in einer Hoehle erwartet???).

 

ca. 20 cm Durchmesser.

ca. 20 cm Durchmesser.

 

Liebe Leser, wenn ihr denkt, wir sind gelangweilt von dem was wir hier so im Untergrund erleben, dann habt ihr euch aber derb vertan.

Der Augang gleicht einem Schluesselerlebniss.
Man muss sich wie bei der Geburt durch einen sauengen Kanal pressen. Zum Glueck war der Dicke schon nicht mehr so dick.
Der Kanal ist nicht hoeher als 40 cm( incl. 5 cm Matsch), in der Breite wohl auch nur ca. 50 cm und in der Laenge ca. 100 cm.

Geburt fast fertig - es ist ein Wiesel geworden. (Im Hintergrund uebrigens die High End Taschenlampen...)

Geburt fast fertig - es ist ein Wiesel geworden.
(Im Hintergrund uebrigens die High End Taschenlampen...)

... mehr schmuddelig und lange Haare...

... mehr schmuddelig und lange Haare...

...und davor hat Mutti euch immer gewarnt.

...und davor hat Mutti euch immer gewarnt.

 

Nach der Stunde in der Hoehle muessen wir uns mal eben umziehen fahren, wir sehen aus wie die letzten Luden und so wollen wir dann doch nicht die Thais erschrecken. Also schnell ne Schleife ueber die homebase. War aber egal, der Tank war ja noch voll.

Wieder frisch noch mal die halbe Insel umbrettern (der Tank ist ja noch dreiviertel voll...) am View Point lecker essen und Banana Shake (Bananen sind ja auch die geilste Frucht der Welt!) wieder auf die Karren (der Tank ist ja noch halb voll und an zwei Elefanten vorbei zum Moped Dealer.
Der Trainer hat schon wieder am meisten Sprit verblasen, und das bei gleicher Strecke. Liegt wohl am Trainer - nee an den Mopeds, iss doch klar... Iddi.

ohne Worte.

ohne Worte.

 

Weil mal wieder keine U-Bahn fährt, sind wir mal wieder zu Fuss zurueck.
Tipp: Wenn es um sechs dunkel wird und um sechs auch die Mopeds zurueck muessen und es bekannterweise keine Strassenlampen gibt dann hilft nur eins: Ouzo. Ne, Taschenlampe. Wir brauchen sowas natuerlich nicht. Wiesel sagt grade irgendwas von Chuck Norris...(PAENG) Jetzt ist er wieder still.

Wir kommen vom Thema ab.
Eigentlich muessen wir jetzt nur noch unsere Huette zahlen und die Saecke packen.
Und xx Bier trinken. Schaffen wir!

Jetzt nur noch einmal schlafen und dann haben wir Phi Phi unter den Fuessen.

PAENG, jetzt ist Max auch still, AUA!

GRRR, Nachti ins da aus dem hier!

LOVE!

 

Ko Phi Phi

Sonntag, 30.09.2550


Der letzte Abend und die letzte Nacht hinter uns gebracht und um 7 Uhr in der frueh mit dem Pick Up in neuer Bestzeit zum Hafen nach Ban Saladam.
Mit dem Schiff direkt nach Phi Phi und wieder ins Haifischbecken der Schlepper und Nepper und Tourifaenger.
Durchgekaempft und erst mal essen (wie so oft).
Fuer 500 Bath/ Nacht steigen wir im Village ab. Ist fuer eine Nacht voellig okay, weil sehr naturnah - das Bad hatte quasie ein Eigenleben. Sebastian hat noch ein neue Spiezies eingebracht, den Jonnynevergoaway.
Deshalb mussten wir dann eh auch am naechsten Tag die Bude evakuieren. Die Rohre vom Klo sind aber auch echt eng da.

Nach wichtigen Dingen wie Waesche zum waschen geben und so sind wir zum Strand.

Ganz ehrlich: schon ziemlich bizarr an vielen Stellen auf die Tsunamitruemmer zu stossen und sich dennoch als Touri dort auf zu halten.
Es wird immer noch an allen Ecken und Enden der Insel gebaut, das wird wohl auch noch eine Weile so bleiben.

Unser Strandaufenthalt erledigt sich nach 45 min ganz schnell, weil innerhalb kuerzester Zeit eine grosse schwarze Wolkenwand aufzieht und dann die Schleusen aufgehen.
ENDLICH REGEN - WIE GEBUCHT. Feini.
Nass bis unter die Haut retteten wir uns mit einer Horde Japaner unter einen Pavillion und warteten erst mal ab.
Und warteten.

Und warteten.

Nass waren wir eh schon, also DURCH DEN MONSUN.

Klamotten wechseln und Stadtbummel. Triebiges Nest. Alles fuer den Touri, alles fuer den Club.
Im Ernst. Hier geht auf wenig Flaeche +ne Menge: shoppen, tauchen, essen, trinken, Strand, Meer, Boote, Gegend.
Uns ist es ehrlich gesagt etwas to much und schauen uns nach einer Unterkunft etwas ausserhalb vom Rummel um und finden diese auch im Nice Beach P.P. Resort an einem der Kletterfelsen.

Nice. Das Teil.

Nice. Das Teil.

Tuedelue, der Saal.

Tuedelue, der Saal.

 

Huette mit Seaview in echt toll mit privatem Badesaal fuer naja 800 Bath. Passt aber. Es gibt dort auch Huetten fuer 600 mit Bad bzw. fuer 400 ohne Bad, allerdings kann man dort nur mit max. 2 Personen schlafen. Nicht wegen der Groesse sondern die Tragfaehigkeit des Bodens laesst nicht mehr zu.
Die Huette machen wir direkt klar und muessen eigentlich nur noch essen und schlafen und dann umziehen.

So, das machen wir nun auch.

 

Auf VIVA sehen.

Felix, Max und Sebastian.